„Geburtstag kann ja jede Kuh haben“
Evangelisches und katholisches Leben in Herzebrock
Auf einem 90-minütigen Rundgang vom ehemaligen Kloster durch die Bolandsiedlung gibt es interessante Einblicke in das evangelische und katholische Leben in Herzebrock.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Herzebrock eine fast ausschließlich katholische Gemeinde. Mit dem Zuzug von Geflüchteten und Heimatvertriebenen änderte sich das. Viele der evangelischen Gläubigen siedelten sich damals in der neu entstehenden Bolandsiedlung an.
Die beiden Konfessionen waren sich zunächst sehr fremd. Gegenseitiges Unverständnis bis hin zur rigorosen Ablehnung waren weit verbreitet. Ansätze ökumenischer Zusammenarbeit entwickelten sich erst in den Jahren nach 1960.
Darüber hinaus lohnt ein Blick in die ältere Geschichte. Wie schafften es beispielsweise Mitte des 16. Jahrhunderts die Benediktinerinnen des Klosters Herzebrock sich gegen die Reformversuche der „lutterschen“ geistlichen und weltlichen Herrscher zu behaupten? Und welche Szenen spielten sich zur Zeit der Säkularisation am Kloster ab?
Antworten auf diese Fragen und was eine Kuh damit zu tun hat, gibt es bei dieser Führung.

Bei der Führung zum evangelischen und katholischen Leben in Herzebrock spielen beide Kirchen im Ortsteil eine Rolle. Im Hintergrund St. Christina und vorne die evangelische Kreuzkirche.
Diese Führung bietet an:

Birgitta Herrmann